Was steckt hinter der Energiegemeinschaft?
Die Idee der Energiegemeinschaft ist einfach, aber genial. Lokale Energieerzeuger wie Photovoltaikanlagen auf Hausdächern und Gemeindeflächen speisen Strom direkt ins Gemeinschaftsnetz ein. Haushalte und Betriebe können diesen Strom zu einem günstigen Preis beziehen – günstiger, als wenn er über das große Stromnetz laufen würde. Auch Bürgerinnen und Bürger ohne eigene PV-Anlage profitieren, da sie sich über ein Bürgerbeteiligungsmodell an größeren Anlagen beteiligen können.
Das bedeutet: mehr Geld bleibt in Moosdorf, weniger CO₂ wird ausgestoßen und die Region wird resilienter gegenüber Energiekrisen. Es ist eine lokale Lösung, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist.
Das bedeutet: mehr Geld bleibt in Moosdorf, weniger CO₂ wird ausgestoßen und die Region wird resilienter gegenüber Energiekrisen. Es ist eine lokale Lösung, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist.
Warum lohnt sich das?
Bürgermeister Emersberger betont, dass sich der Einstieg finanziell für alle lohnt. Wer selbst Strom vom eigenen Dach produziert, spart deutlich: etwa 12 Cent pro Kilowattstunde statt der marktüblichen 45 Cent. Wer Strom aus der Gemeinschaft bezieht, zahlt etwa 14 Cent pro Kilowattstunde statt 20 Cent. Alle Beteiligten profitieren zudem von reduzierten Netzkosten.
Besonders spannend ist das Bürgerbeteiligungsmodell. Familien können sich bereits ab einem Beitrag von 500 Euro an größeren Photovoltaikanlagen beteiligen und erhalten attraktive Renditen von rund 3,5 Prozent pro Jahr. So wird die Energiewende nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv.
Besonders spannend ist das Bürgerbeteiligungsmodell. Familien können sich bereits ab einem Beitrag von 500 Euro an größeren Photovoltaikanlagen beteiligen und erhalten attraktive Renditen von rund 3,5 Prozent pro Jahr. So wird die Energiewende nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv.

Nächste Schritte: Ausbau mit Vorbild Burgenland
Für die Umsetzung blickt Moosdorf ins Burgenland, wo ähnliche Projekte bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Die nächsten Meilensteine in Moosdorf sind klar: Bis Frühjahr 2025 soll die Potenzialanalyse abgeschlossen sein, gefolgt von einer Informationsveranstaltung mit Expertinnen und Experten im Oktober. Im Winter 2025/26 ist die Gründung der Energiegemeinschaft geplant, 2026 startet das Bürgerbeteiligungsmodell mit dem Bau der ersten Anlagen.
Der Fokus liegt dabei auf großen Dächern, Gemeindeflächen und geeigneten Freiflächenanlagen. Bürgermeister Emersberger betont, dass das langfristige Ziel der Gemeinde sei, über die kommenden Jahre hinweg möglichst viele eigene Anlagen zu errichten und so die regionale Energieversorgung zu stärken.
Der Fokus liegt dabei auf großen Dächern, Gemeindeflächen und geeigneten Freiflächenanlagen. Bürgermeister Emersberger betont, dass das langfristige Ziel der Gemeinde sei, über die kommenden Jahre hinweg möglichst viele eigene Anlagen zu errichten und so die regionale Energieversorgung zu stärken.
Was sagt der Bürgermeister?
Auf die Frage, ob auch Menschen ohne eigene PV-Anlage mitmachen können, erklärt Emersberger: Ja, genau das sei einer der großen Vorteile. Auch Mieterinnen und Mieter oder Haushalte ohne geeignetes Dach könnten teilnehmen und profitieren.
Zur Sicherheit des Bürgerbeteiligungsmodells sagt Emersberger, dass es bewusst solide gestaltet wurde. Die Photovoltaik-Technologie sei heute ausgereift, die Anlagen qualitativ hochwertig und sorgfältig geplant. Das Modell biete eine verlässliche Anlagemöglichkeit, die für viele Haushalte interessant sei.
Und zur Frage, warum eine regionale Energiegemeinschaft mehr bringt als nur ein Ökostrom-Anbieter, meint der Bürgermeister: Der entscheidende Unterschied sei, dass das Geld direkt in Moosdorf bleibe. Die lokale Gemeinschaft profitiere von günstigeren Stromkosten, reduzierten Netzentgelten und einem stärkeren Zusammenhalt.
Zur Sicherheit des Bürgerbeteiligungsmodells sagt Emersberger, dass es bewusst solide gestaltet wurde. Die Photovoltaik-Technologie sei heute ausgereift, die Anlagen qualitativ hochwertig und sorgfältig geplant. Das Modell biete eine verlässliche Anlagemöglichkeit, die für viele Haushalte interessant sei.
Und zur Frage, warum eine regionale Energiegemeinschaft mehr bringt als nur ein Ökostrom-Anbieter, meint der Bürgermeister: Der entscheidende Unterschied sei, dass das Geld direkt in Moosdorf bleibe. Die lokale Gemeinschaft profitiere von günstigeren Stromkosten, reduzierten Netzentgelten und einem stärkeren Zusammenhalt.
Warum ist Moosdorf ein Vorbild?
Moosdorf zeigt, dass die Energiewende nicht nur auf nationaler oder europäischer Ebene funktioniert, sondern direkt vor Ort beginnen kann. Mit starkem Zusammenhalt, gutem Projektmanagement und einem klaren Ziel vor Augen beschreitet die Gemeinde einen Weg, der auch für andere Regionen spannend sein dürfte.
Wer sich für nachhaltige, bürgernahe Energieprojekte interessiert, sollte einen Blick nach Moosdorf werfen – hier entsteht ein Modell, das Schule machen könnte.
Wer sich für nachhaltige, bürgernahe Energieprojekte interessiert, sollte einen Blick nach Moosdorf werfen – hier entsteht ein Modell, das Schule machen könnte.