Naturwunder mit jahreszeitlichem Rhythmus
Der Grüne See ist eines der spektakulärsten Naturwunder der Steiermark: Jedes Jahr füllt sich ein trockener Talkessel durch die Schneeschmelze mit kristallklarem Wasser, das von umliegenden Gebirgsquellen gespeist wird. Das Resultat ist ein temporärer Bergsee mit faszinierender Farbgebung – smaragdgrün bis türkis – eingebettet in ein malerisches Karsttal am Fuß der Meßnerin. In den Sommermonaten versickert das Wasser langsam wieder, bis der See verschwindet.
2023 blieb das Schauspiel jedoch aus: Extreme Trockenheit verhinderte die gewohnte Schneeschmelze – das Becken blieb leer. Umso erfreulicher ist die Rückkehr des Sees im Frühjahr 2024. Mit einer aktuellen Tiefe von rund drei Metern ist das Naturdenkmal wieder in voller Schönheit zu erleben.
2023 blieb das Schauspiel jedoch aus: Extreme Trockenheit verhinderte die gewohnte Schneeschmelze – das Becken blieb leer. Umso erfreulicher ist die Rückkehr des Sees im Frühjahr 2024. Mit einer aktuellen Tiefe von rund drei Metern ist das Naturdenkmal wieder in voller Schönheit zu erleben.
200.000 Euro für neue Wege und Besucherlenkung
Gleichzeitig hat die Gemeinde Tragöß-St. Katharein in Zusammenarbeit mit der Region Hochschwab gezielt in die Infrastruktur investiert. Für rund 200.000 Euro wurden barrierearme Wege errichtet, um den Zugang zum See nachhaltiger und inklusiver zu gestalten. Ziel ist es, den Naturraum zu schützen und gleichzeitig behutsam für den Tourismus zu öffnen.
Auch vom Bahnhof Mürzzuschlag ist der Grüne See durch neue Wanderverbindungen nun besser erreichbar. Der Fokus liegt dabei klar auf umweltverträglichem Naturtourismus: keine überlaufenen Aussichtspunkte, keine Events – sondern bewusstes Erleben und respektvolles Verhalten im Naturraum.
Auch vom Bahnhof Mürzzuschlag ist der Grüne See durch neue Wanderverbindungen nun besser erreichbar. Der Fokus liegt dabei klar auf umweltverträglichem Naturtourismus: keine überlaufenen Aussichtspunkte, keine Events – sondern bewusstes Erleben und respektvolles Verhalten im Naturraum.

Schutz und Bewusstsein im Vordergrund
Der Grüne See steht unter Naturschutz – und das aus gutem Grund. Flora und Fauna rund um das zeitweilige Gewässer sind empfindlich. Tauchen und Schwimmen sind seit mehreren Jahren untersagt, um das fragile Ökosystem zu bewahren. Stattdessen setzt die Region auf sanften Tourismus, der Erholungssuchende, Naturbeobachter und Wanderer gleichermaßen anspricht.
Die Rückkehr des Sees zeigt auch, wie sensibel unsere Naturräume auf klimatische Veränderungen reagieren. Der Ausfall 2023 war ein Warnsignal – die Wiederkehr 2024 ist ein Geschenk, das mit Achtsamkeit behandelt werden sollte.
Die Rückkehr des Sees zeigt auch, wie sensibel unsere Naturräume auf klimatische Veränderungen reagieren. Der Ausfall 2023 war ein Warnsignal – die Wiederkehr 2024 ist ein Geschenk, das mit Achtsamkeit behandelt werden sollte.