Hanf als nachhaltiger Rohstoff für den Alpenraum
Nutzhanf gilt als eine der ressourcenschonendsten Kulturpflanzen überhaupt: Die Pflanze wächst schnell, benötigt weder chemische Pflanzenschutzmittel noch viel Wasser und verbessert zugleich die Bodenstruktur. Besonders in alpinen Regionen mit schwierigen Bodenverhältnissen kann Hanf ein wertvoller Beitrag zu einer resilienten, klimafitten Landwirtschaft sein.
Das Projekt „Alpenhanf 360°“, initiiert von der Standortagentur Tirol in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Tirol und der Agrarmarketing Tirol, verfolgt das Ziel, die gesamte Pflanze – Fasern, Schäben, Samen – in regionale Wertschöpfungsketten einzubinden.
Das Projekt „Alpenhanf 360°“, initiiert von der Standortagentur Tirol in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Tirol und der Agrarmarketing Tirol, verfolgt das Ziel, die gesamte Pflanze – Fasern, Schäben, Samen – in regionale Wertschöpfungsketten einzubinden.
Innovation durch regionale Zusammenarbeit
Im Zentrum steht ein kreislauforientierter Ansatz: Landwirt:innen, Verarbeiter:innen, Designer:innen und Forscher:innen arbeiten gemeinsam an der Entwicklung neuer Hanfprodukte – von Dämmmaterialien über Textilien bis hin zu innovativen Sportartikeln wie Hanf-Ski. So soll die wirtschaftliche Nutzung des Rohstoffs mit ökologischer Verantwortung verbunden werden.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der regionalen Verankerung: Der Hanf soll nicht nur lokal angebaut, sondern auch vor Ort verarbeitet und vermarktet werden. Damit bleibt die Wertschöpfung in der Region – ein entscheidender Faktor für nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der regionalen Verankerung: Der Hanf soll nicht nur lokal angebaut, sondern auch vor Ort verarbeitet und vermarktet werden. Damit bleibt die Wertschöpfung in der Region – ein entscheidender Faktor für nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Die Vorteile der Hanfpflanze gehen über den landwirtschaftlichen Nutzen hinaus. Als nachwachsender Rohstoff kann sie fossile Materialien in verschiedenen Industrien ersetzen – etwa bei Bauprodukten oder Verpackungen. Gleichzeitig bindet Hanf beim Wachstum CO₂ und leistet damit einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz.
Durch die konsequente Einbindung in eine regionale Kreislaufwirtschaft entsteht ein System, das nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich tragfähig ist – und das sich auch auf andere Regionen im Alpenraum übertragen lässt.
Durch die konsequente Einbindung in eine regionale Kreislaufwirtschaft entsteht ein System, das nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich tragfähig ist – und das sich auch auf andere Regionen im Alpenraum übertragen lässt.
Ausblick
„Alpenhanf 360°“ zeigt exemplarisch, wie regionale Agrarwirtschaft, Klimaschutz und Innovationskraft zusammenwirken können. Tirol positioniert sich damit als Vorreiter für eine moderne, zukunftsfähige Nutzung von Naturrohstoffen – im Sinne von Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit und Kreislaufdenken.