Regional denken, ökologisch handeln
Das Projekt „Bienenfreundliche Gemeinde“ wird vom Bodenbündnis Österreich koordiniert und verfolgt ein klares Ziel: Kommunen sollen Lebensräume für Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge schaffen – durch Blühflächen, Nistplätze und pestizidfreie Pflege. In Zeiten massiven Insektensterbens ist das ein dringend notwendiger Beitrag zur Erhaltung unserer Ökosysteme.
Alle teilnehmenden Gemeinden verpflichten sich, mindestens drei konkrete Maßnahmen umzusetzen. Dazu gehören:
• die Anlage von Blühwiesen mit heimischem Saatgut,
• der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide auf öffentlichen Flächen,
• die Schaffung von Nistmöglichkeiten aus Totholz, Sand oder Stein.
Alle teilnehmenden Gemeinden verpflichten sich, mindestens drei konkrete Maßnahmen umzusetzen. Dazu gehören:
• die Anlage von Blühwiesen mit heimischem Saatgut,
• der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide auf öffentlichen Flächen,
• die Schaffung von Nistmöglichkeiten aus Totholz, Sand oder Stein.
Neue Initiativen 2025
Kirchdorf an der Krems ist ein aktuelles Beispiel für das starke Engagement in Oberösterreich: Sieben Gemeinden, darunter Schlierbach, Pettenbach und Inzersdorf, haben sich im Frühjahr 2025 neu zertifizieren lassen. Auch im angrenzenden Bezirk Steyr-Land kamen kürzlich fünf neue Gemeinden hinzu, etwa Garsten, Ternberg und Losenstein.
Begleitet wird das Projekt von Schulaktionen, Bürgerworkshops und gemeinsamen Pflanzprojekten. Ziel ist es, nicht nur neue Lebensräume zu schaffen, sondern auch das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken. So werden Schulhöfe zu Lernorten für Biodiversität und Gemeindeparks zu blühenden Begegnungszonen.
Begleitet wird das Projekt von Schulaktionen, Bürgerworkshops und gemeinsamen Pflanzprojekten. Ziel ist es, nicht nur neue Lebensräume zu schaffen, sondern auch das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken. So werden Schulhöfe zu Lernorten für Biodiversität und Gemeindeparks zu blühenden Begegnungszonen.

Sichtbares Engagement – mit Vorbildwirkung
Teilnehmende Orte erhalten ein offizielles Zertifikat und Tafeln an den Ortseinfahrten. Die Gemeinde Engerwitzdorf, die bereits 2022 beigetreten ist, gilt als Vorreiter: Dort wurden über 5.000 m² öffentliche Fläche in insektenfreundliche Zonen umgewandelt – inklusive Nistplätzen, Lehrpfad und Gemeinschaftsgarten.
Mit ihrem Vorstoß zeigen die oberösterreichischen Gemeinden, dass Biodiversität nicht nur ein globales Ziel ist – sondern direkt vor der Haustür beginnt. Und sie machen deutlich: Kommunaler Umweltschutz kann erfolgreich sein, wenn er lokal verankert, sichtbar gestaltet und von vielen getragen wird.
Mit ihrem Vorstoß zeigen die oberösterreichischen Gemeinden, dass Biodiversität nicht nur ein globales Ziel ist – sondern direkt vor der Haustür beginnt. Und sie machen deutlich: Kommunaler Umweltschutz kann erfolgreich sein, wenn er lokal verankert, sichtbar gestaltet und von vielen getragen wird.