Lokale Energie für lokale Menschen
Die erste Anlage wurde auf einem Dach in der Gemeinde Garsten errichtet. Rund 24 Haushalte werden mit dem erzeugten Strom versorgt. Die Umsetzung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Energie AG, der Gemeinde Garsten sowie regionalen Betrieben realisiert.
Beteiligung für alle möglich
Hermann Moser, Obmann der Energiegenossenschaft Ennstal: „Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur für den eigenen Energieverbrauch, sondern auch für die Zukunft unserer Region.“

Ein Modell mit Zukunft
Das Projekt steht exemplarisch für eine neue Art der Energieversorgung: lokal, unabhängig und nachhaltig. Die Kombination aus technischer Innovation, regionaler Wertschöpfung und gesellschaftlichem Engagement macht die Energiegenossenschaft Ennstal zu einem Vorzeigeprojekt im Bereich der Bürgerenergie in Österreich.
Wirtschaftliches & Nachhaltiges Potenzial
Investitionsvolumen: 250 Mio. € in die Sanierung durch Uniper – ein strategischer Beitrag zur Energiewende in Bayern.
Leistung & Kapazität: 160 MW Turbinenleistung und circa 850 MWh Speicherkapazität.
Lebensdauer: Mechanische Komponenten aus den 1950ern können nach Überholung weitere 30–40 Jahre laufen.
Damit wird das Kraftwerk zu einem wirtschaftlich effizienten und ökologisch nachhaltigen Baustein der Energieinfrastruktur
Unterstützt von Land und Bund
Das Projekt wurde durch Fördermittel der Klima- und Energiemodellregion (KEM), des Landes Oberösterreich sowie durch EU-Programme unterstützt. Auch das Interesse anderer Gemeinden im Ennstal wächst – das Modell könnte bald Schule machen.
Fazit
Die Energiegenossenschaft Ennstal zeigt, wie regionale Zusammenarbeit und bürgerliches Engagement die Energiewende vorantreiben können. Sie bietet eine echte Alternative zu zentralen Energieversorgern und macht nachhaltige Energieversorgung für alle zugänglich. Mit dem erfolgreichen Start der ersten Anlage wird ein starkes Zeichen für eine grüne, dezentrale Energiezukunft gesetzt – direkt aus dem Herzen Oberösterreichs.