Vom Gaskraftwerk zum grünen Knotenpunkt
Der Standort Theiß war jahrzehntelang bekannt für fossile Energie – jetzt wird er ein Zentrum für erneuerbare Speicherlösungen. Der Umbau begann 2023 mit ersten PV-Modulen, doch seit Mai 2025 ist das Projekt in eine neue Phase eingetreten: Das alte Gaskraftwerk wird nun vollständig in ein sogenanntes Hybridspeicherkraftwerk umgewandelt.
Neben einer Photovoltaikanlage mit 3 Megawatt Peak wurden drei große Batteriespeicher installiert. Jeder dieser Container leistet 5 MW und verfügt über eine Kapazität von 2 MWh – genug, um Spitzenlasten abzufangen oder Solarstrom für den Abend zwischenzuspeichern.
Neben einer Photovoltaikanlage mit 3 Megawatt Peak wurden drei große Batteriespeicher installiert. Jeder dieser Container leistet 5 MW und verfügt über eine Kapazität von 2 MWh – genug, um Spitzenlasten abzufangen oder Solarstrom für den Abend zwischenzuspeichern.
Ausbau auf 70 MW geplant
Die Pilotphase umfasst rund 15 MW installierte Leistung. Doch die Pläne der EVN gehen weiter: Bis 2027 soll die Speicherkapazität schrittweise auf bis zu 70 MW Leistung erweitert werden. Damit würde Theiß zu einem der leistungsstärksten Energiespeicher Österreichs aufsteigen – ein zentraler Knotenpunkt, um erneuerbare Energie wie Sonne und Wind netzdienlich zu machen.

Warum Energiespeicher entscheidend sind
Die Herausforderung der Energiewende liegt nicht nur in der Produktion, sondern in der Verfügbarkeit. Wenn Strom aus Wind- oder PV-Anlagen erzeugt wird, aber gerade niemand ihn braucht, verpufft sein Potenzial – oder überlastet das Netz. Speicher wie jener in Theiß verhindern genau das. Sie nehmen überschüssige Energie auf und geben sie wieder ab, wenn Nachfrage besteht.
Laut EVN soll das Projekt auch als Blaupause für andere Standorte dienen. „Die Energiewelt wird zunehmend volatil. Speicher sind die Brücke zwischen Erzeugung und Nutzung“, heißt es vom Energieversorger. Besonders spannend: Der Standort in Theiß ist bereits ans Hochspannungsnetz angebunden – ideale Voraussetzungen für eine leistungsstarke Verteilung.
Laut EVN soll das Projekt auch als Blaupause für andere Standorte dienen. „Die Energiewelt wird zunehmend volatil. Speicher sind die Brücke zwischen Erzeugung und Nutzung“, heißt es vom Energieversorger. Besonders spannend: Der Standort in Theiß ist bereits ans Hochspannungsnetz angebunden – ideale Voraussetzungen für eine leistungsstarke Verteilung.
Modellcharakter für Österreich
Das Projekt zeigt, wie auch bestehende Infrastruktur sinnvoll weitergenutzt werden kann. Anstatt das alte Kraftwerk abzureißen, wird es transformiert – vom Symbol fossiler Vergangenheit zum Leuchtturmprojekt für die Energiewelt von morgen.
Mit dem Megaspeicher in Theiß positioniert sich Niederösterreich einmal mehr als Vorreiter der Energiewende. Gemeinden, Netzbetreiber und Energieversorger beobachten das Projekt mit großem Interesse – denn die Frage, wie wir künftig Strom speichern, entscheidet mit über das Gelingen der Klimaziele.
Mit dem Megaspeicher in Theiß positioniert sich Niederösterreich einmal mehr als Vorreiter der Energiewende. Gemeinden, Netzbetreiber und Energieversorger beobachten das Projekt mit großem Interesse – denn die Frage, wie wir künftig Strom speichern, entscheidet mit über das Gelingen der Klimaziele.